Mithilfe der mikrobiologischen Diagnostik werden Parodontitis verursachende Keime erkannt und so eine zielführende Therapie ermöglicht. 

 


Ein Bakteriennachweis ist essentiell für:

  1. die richtige Therapiewahl
  2. gezielte Medikation ohne Übertherapie mit Antibiotika
  3. die Qualitätssicherung nach einer Behandlung - Nachweis der Effizienz
  4. das Langzeitmonitoring behandelter Fälle
  5. die Differentialdiagnostik

 

Parodontitis ist eine Infektionskrankheit des Zahnhalteapparates, die durch bestimmte Bakterien verursacht wird. Die Art der Vergesellschaftung dieser Bakterien kennzeichnet den Schweregrad der Parodontitis. Mittels mikrobiologischer Diagnostik wird das Vorhandensein und die Vergesellschaftung parodontopathogener Keime ermittelt und in fünf statistisch ermittelte Schweregrade der Parodontitis (Type 1 bis 5) klassifiziert.

Diese Typisierung erlaubt uns sehr einfach und effizient eine gezielte Behandlung zu veranlassen. Der Test gibt Auskunft über Therapiemöglichkeiten und gegebenenfalls über die dafür notwendigen Antibiotika.


Untersucht wird auf die parodontopathogenen Keime:
•    Aggregatibacter actinomycetemcomitans
•    Bacteroides forsythus (Tannerella forsythensis)
•    Porphyromonas gingivalis
•    Treponema denticola

Zur Detektion und Quantifizierung wird die ribosomale RNA verwendet. Dadurch werden nur die stoffwechselaktiven, bei der Entnahme lebenden Bakterien analysiert. Falsch positive Ergebnisse werden ausgeschlossen. Wir erhalten Informationen über die tatsächliche Aktivität und Aggressivität der Zahnfleisch-taschen.

Preislich ist die mikrobiologische Diagnostik äußerst attraktiv und durch die Möglichkeit von Multistellen- oder Einzelstellen-Tests sehr flexibel anwendbar.

Wir erkennen das Schadensbild, der Test findet die Ursache und bestimmt die Art der Therapie!